BLOCKFLÖTE

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BIOGRAPHIE

biographie

Katja Beisch (geb. 1969)

war 1999 2. Preisträgerin beim Internationalen Wettbewerb "Moeck U.K." für Blockflöte solo in London.

1994 gründete sie mit der Barockcellistin Doris Runge das Ensemble Il Dolcimelo, das sich auf die Aufführung von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat und mit dem sie regelmäßig im In- und Ausland konzertiert.

Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, nach Kanada, die USA, Estland und Brasilien.
Sie war bereits auf mehreren Festivals für Alte Musik zu Gast, wie den Arolser Barockfestspielen, den Stockstädter Musiktagen, den Tagen Alter Musik Osnabrück und dem ERTA-Kongreß.

Rundfunkaufnahmen produzierte Katja Beisch mit dem HR, dem SWR, dem WDR und dem DLF.

1997 war Il Dolcimelo Finalist im Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Rovereto/Italien und im April 2000 gewannen sie den 1. Preis des internationalen Biagio-Marini-Wettbewerbs in Neuburg a.d. Donau.

Mit Il Dolcimelo produzierte Katja Beisch bislang drei CDs:
"Affettuoso" mit italienischer Musik aus dem Früh- und Hochbarock (1997),
"Ffor severall ffriends" mit englischer Musik des 17. Jahrhunderts (2000) und
"Concerti grossi" - die Concerti grossi opus 6,1-6 von Arcangelo Corelli in der Fassung für zwei Blockflöten, Violoncello und Basso continuo, herausgegeben vom Londoner Verlagshaus Walsh& Hare im Jahre 1725 (2004, als SACD in Zusammenarbeit mit dem WDR).

Katja Beisch konzertierte mit etlichen renommierten Musikern, wie Christoph Anselm Noll (Cembalo/Orgel), Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Irene Kurka (Sopran), Johanna Seitz (Barockharfe), Annette Wehnert und Pauline Nobes (Barockgeige), Christoph Lehmann (Cembalo/Orgel), Thomas Boysen (Laute), Franz Vitzthum (Altus) und vielen anderen.
Außerdem ist sie Begründerin und organisatorische Leiterin des "Rheinischen Barockorchesters", das aus auf historische Aufführungspraxis spezialisierten und erfahrenen Musikern besteht, um zusammen mit Chören die kleinen und großen oratorischen Werke der Barockzeit aufzuführen.

Als Blockflötistin und Barockoboistin wirkt sie außerdem projektweise in verschiedenen anderen Ensembles und Orchestern mit, unter anderem "Collegium Cartusianum", "Johann Christian Bach Akademie"/"Concerto con anima", "Churpfälzische Hofcapelle", "Bachchor Mainz", "Harmonie universelle", "Leipziger Barockorchester", "Consortium Musica Sacra", "Barockorchester L'Arco" und "Neue Düsseldorfer Hofmusik".

Seit dem Wintersemester 2018/19 hat sie einen Lehrauftrag für das Fach Blockflöte an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf inne.

Katja Beisch studierte zuerst Schulmusik für Sekundarstufe I und II an der Musikhochschule Köln mit Hauptfach Blockflöte bei Ursula Schmidt-Laukamp (mit Abschluß 1. Staatsexamen) und absolvierte danach bei Prof. Günther Höller die künstlerische Reifeprüfung mit Auszeichnung und das Konzertexamen im Fach Blockflöte. Ferner studierte sie Instrumentalpädagogik mit Abschluß als staatlich geprüfte Musikschullehrerin. Sie vervollständigte ihre Ausbildung bei Han Tol am Konservatorium in Rotterdam/Niederlande (ebenfalls mit dem Konzertexamen) und bei Pedro Memelsdorff in Mailand/Italien. Ferner besuchte sie mehrere Meisterkurse, u.a. bei Walter van Hauwe.
Nach ihrer Ausbildung als Blockflötistin studierte sie privat Barockoboe bei Michael Niesemann in Köln. Meisterkurse besuchte sie bei Paul Dombrecht und Martin Stadler.

Neben ihrer instrumentalen Tätigkeit sang sie von 1993 bis 2009 als Sopranistin im Extrachor der Oper Köln, wo sie in Produktionen wie "Aida" (Verdi), "Otello" (Verdi), "Peter Grimes" (Britten), "Turandot" (Puccini), "Don Carlos" (Verdi), "Cavalleria rusticana" (Mascagni), "Celan" (Ruzicka), "The Bassarids" (Henze), "Tannhäuser" (Wagner) sowie dem Requiem von Verdi mitwirkte.

In der Spielzeit 2007/2008 war sie außerdem für eine Produktion am Schauspielhaus der Stadt Köln in einem Soloquartett engagiert ("Volpone" von Soeren Voima nach Ben Jonson).

Als Sopranistin arbeitet sie auch mit einem Kölner Gambenensemble zusammen, mit dem sie Consortlieder der Renaissance und des Barock zur Aufführung bringt.